Verkehrserziehung in den Stufen

Im Bereich Verkehr und Orientierung wird das persönliche Lebens- und Erfahrungsumfeld der Schüler*innen stetig erweitert.

Durch die sichere Teilnahme am Straßenverkehr ist es möglich, lebenspraktischen Tätigkeiten (z. B. Einkaufen gehen u. a.) und Freizeitbeschäftigungen nachzugehen, sowie Kontakte außerhalb der Familie zu pflegen. Verkehrserziehung bedeutet daher Teilhabe am öffentlichen Leben und leistet einen wichtigen Beitrag zur Führung eines möglichst selbstständigen Lebens.

 

Es wird in jeder Klasse und Stufe darauf geachtet, dass Verkehrserziehung als realitätstaugliches Wissen vermittelt wird. Unsere Schüler*innen sollen, entsprechend ihren Fähigkeiten, auf die Möglichkeiten aber auch auf die Gefahren der Verkehrswirklichkeit vorbereitet werden.

Wichtige Vorbedingungen zur Verkehrserziehung, wie Körpererfahrung, lebenspraktische Erziehung, Orientierung im Raum, als auch ein gewisses Maß an Selbstständigkeit, werden im allgemeinen Unterricht angestrebt.

Im Lernbereich Verkehr und Orientierung geht es in der Unterstufe vor allem um die Orientierung im Klassenraum und in der Schule.

Im Laufe der Jahre (Mittelstufe) wird dieses Thema immer wieder erweitert: Die Schüler*innen können einen Kettcar- und Rollerführerschein für den Schulhof erwerben. Später werden auch kurze Unterrichtsgänge geübt.

In der Ober- und Berufspraxisstufe stehen dann die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel und der Besuch öffentlicher Einrichtungen im Vordergrund. So wird vor allem die Teilhabe am öffentlichen Leben bis zum Ende der Schullaufbahn immer wieder geübt.

Aus diesem Beispiel lässt sich gut erkennen, wie verschiedene Themen im Sachunterricht in regelmäßigen Abständen schülergerecht immer wieder aufgegriffen und erweitert/vertieft werden. Dieses wichtige didaktische Konzept, das „Spiralcurriculum“, wird auch in den anderen Bereichen des Sachunterrichts angewendet.